Vereinsaktivitäten
„Die Zukunft der digitalisierten Welt hat begonnen“
19. Januar 2018
Interessengemeinschaft Geschäftsobjekte Energiewirtschaft präsentiert sich auf der E-World Energy & Water 2018
Datenkommunikation ganz ohne individuelle Schnittstellen, dafür auf Basis eines neuen, revolutionären Datenstandards – der Business Objects for Energy (BO4E): Das ist die Vision der Interessengemeinschaft Geschäftsobjekte Energiewirtschaft e. V., Hückelhoven, für den innerbetrieblichen Datenverkehr. Im Juli 2016 als gemeinnütziger Verein von elf Unternehmen – Softwarehäusern, Beratern und Dienstleistern – gegründet, können sich die Arbeitsergebnisse der mittlerweile 15 Mitgliedsfirmen umfassenden Organisation sehen lassen: die Entwicklung grundlegender Geschäftsobjekte (Business Objects, BO), die Veröffentlichung des ersten BO-Standardwerks sowie die erste Softwareplattform für das operative Tagesgeschäft von Energieversorgern, die ausschließlich mit Business Objects for Energy arbeitet.
„Die Zukunft der digitalisierten Welt hat begonnen“, freut sich Peter Martin Schroer, Vorsitzender der Interessengemeinschaft, und ist zuversichtlich: „Im Jahr 2018 werden wir mit unserem neuen Standard einen weiteren, großen Schritt vorankommen.“ Der Grund: BO4E sind schlagkräftig. Sie haben das Potenzial, Datentransfers innerhalb einer IT-Struktur eines Versorgungsunternehmens deutlich zu vereinfachen, zu beschleunigen und wirtschaftlicher zu gestalten. Dazu fungieren die Geschäftsobjekte als Universalübersetzer von Software-Applikation zu Software-Applikation und sorgen dafür, dass sich diese auf Anhieb verstehen. Zeit- und kostenaufwändige Schnittstellenprogrammierungen, wie sie bisher noch allgemein üblich sind, fallen mit den BO4E ersatzlos weg.
„Dank BO4E können Energieversorger ihre Softwarelandschaft künftig ganz nach eigenem Gusto gestalten“, unterstreicht der Experte und erklärt, dass Apps unterschiedlicher Hersteller einfach kombiniert werden können – ad hoc, reibungslos und sicher. Die Protagonisten der Interessengemeinschaft, deren Mitgliederzahl weiter steigen wird, sind sogar davon überzeugt, dass ein digitales Handling bald nicht mehr ohne Business Objects möglich sein wird. Dazu Schroer: „Im Zuge der Digitalisierung in der Energiewirtschaft nimmt die Datenflut immer weiter zu. Nur, wer diese Datenmengen flüssig und sinnvoll verarbeiten kann, hat im Markt die Nase vorn.“
Die Interessengemeinschaft Geschäftsobjekte Energiewirtschaft e. V. ist auf der E‑World Energy & Water vom 6. bis 8. Februar 2018 in Essen vertreten, zusammen mit der ene’t GmbH auf dem Gemeinschaftsstand in Halle 3, Stand 3 – 452.
Statt über viele individuelle Schnittstellen, verstehen sich Software-Applikationen künftig über einen Universalübersetzer: die Business Objects (BO) for Energy.